Vor wenigen Tagen wurde der Karlspreis an Papst Franziskus verliehen. Diese grosse Auszeichnung wird Persönlichkeiten verliehen, die sich um Europa und seine Menschenwürde und Freiheitsrechte bemühen.

Dass dies einem Mann aus Argentinien zu Teil wird, ist ziemlich ungewöhnlich. Umso mehr lässt seine Ansprache aufhorchen, die er anlässlich der Verleihung des Preises hielt. Er spricht von seinen Träumen:

Ich träume von einem Europa, wo die jungen Menschen die reine Luft der Ehrlichkeit atmen, wo sie die Schönheit der Kultur und eines einfachen Lebens lieben, die nicht von den endlosen Bedürfnissen des Konsumismus beschmutzt ist, wo das Heiraten und der Kinderwunsch eine Verantwortung wie eine grosse Freude sind und kein Problem darstellen, weil es an einer hinreichend stabilen Arbeit fehlt. Ich träume von einem Europa, das mit wirksamer Politik die Rechte des Einzelnen fördert und schützt…