Weiterbildung Im Kloster als geistliche Nahrung. Heute erzählt uns ein Pater aus Einsiedeln von zwei bedeutenden Männern des 17. und 18. Jahrhunderts, die den Sinn ihres Lebens gefunden haben:

Blaise Pascal (1623 -1662) war Mathematiker, Theologe und Philosoph. Er setzt sich vor allem literarisch mit dem Mensch-Sein auseinander. Man muss sich selbst erkennen, ist seine Devise.

 Einige Zitate von Ihm:

 Die Grösse des Menschen ist darin gross, dass er sich als elend erkennt.

 Nicht die Vernunft, sondern der Glaube kann dem Menschen Antwort auf seine quälenden Fragen geben.

 Alles Unglück in der Welt kommt daher, dass man nicht versteht, ruhig in einem Zimmer zu sein.

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 Sören Kierkegaard  (1813-1855) ist Mathematiker und Philosoph.

Zeitlebens plagten ihn Schwermut und Verzweiflung. Er ringt um seine Aufgabe, ein Mensch zu werden als selbständiges und eigenständiges Individuum. Dann erfährt er, dass es noch etwas gibt, das sein Denken weit übersteigt und er kann Gott begegnen.
Es gelingt ihm, seine Schwermut anzunehmen als Teil seiner Person und seines Lebens. Kierkegaard kann sogar schreiben:
Es ist doch ein Glück für mich, dass ich so schwermütig war!

Das Vergleichen ist das Ende des Glückes und der Anfang der Unzufriedenheit.

Das Gebet ändert nicht Gott, sondern den Betenden.

Aller Laster Anfang ist die Langeweile.

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