Mit dem heutigen Tag wird die Inventarisation unserer wertvollen Kulturgüter abgeschlossen. Die Zivilschutzbeauftragten haben während vier Jahren je im Frühling und Hebst eine Woche lang die wertvollsten Gegenstände in Wort und Bild aufgenommen. Die Zusammenarbeit war ausgezeichnet und für uns sehr lehrreich.
Als letzte Arbeit in der Klosterkirche werden einzelne Kelchvelum fotografiert und eingetragen in das Objekt-Inventarblatt.
Das Kelchvelum ist ein ca. 50 x 50 cm grosses Tuch, das in der Eucharistiefeier oder im lutherischen Abendmahlsgottesdienst den Kelch bis zur Gabenbereitung bedeckt. In der Regel wird es aus dem gleichen Stoff hergestellt wie das entsprechende Messgewand, oft mit stilgleichen Verzierungen.
Hier zwei Beispiele aus den Jahren 1642 bis 1655: Reiche Nadelmalerei auf mit Gold- und Silberfäden, kleinen Perlen und Halbedelsteinen auf Seide.

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                 Kelchvelum von 1642                                Ausschnitt

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                  2. Hälfte 17. Jahrhundert                    Velum zur Ulrichskasel, 1749