Das Lazariterhaus im Mittelalter

Das Kloster in Seedorf ist das älteste Urner Kloster und zudem das einzige, dessen Ursprünge ins Mittelalter zurückgehen.

Im Jahre 1197, wurde im Oberdorf von Seedorf das Lazariterhaus erbaut. Lazaritergründungen waren im Abendland recht selten, einzig in Frankreich etwas häufiger. In der Schweiz gab es nur deren zwei, neben Seedorf noch das etwas jüngere Gfenn bei Dübendorf. Die Lazariter, ursprünglich ein Spitalorden zur Pflege der Aussätzigen in Siechenhäusern, wurden bald auch ein Ritterorden zur Verteidigung des Heiligen Landes. Die Lazariterhäuser bildeten in der Regel Doppelklöster, mit einem Brüder- und einem Schwesternhaus.
Ihre Einkünfte bezogen sie – auch in Uri – aus Bruderschaftsgeldern (aus jährlichen Beiträgen gesunder Laien) und aus ihrem verbrieften Recht, zu gewissen Zeiten Almosen sammeln zu dürfen.

Als Stifter nennt das Jahrzeitbuch Ritter Arnoldus von Brienz.

Stiftungs-Urkunde

Er entstammte dem bernischen Hochadel. Wie verschiedene andere zähringische Adelige verfügte er in Uri über Grundbesitz. Als Adliger gehörte er dem Lazariter-Orden an. Die Gründung des Lazariterhauses durch Arnold von Brienz dürfte wohl zusammenhängen mit einer Jerusalemfahrt des Stifters. Die Wahl des Ortes hingegen mit seinem Landbesitz am alten Gotthardweg in Seedorf. An dieser immer wichtiger werdenden europäischen Verbindung stehend, übernahm das Kloster, im Sinne des Ordens, die Pflege von Pilgern.

Erstes Kloster

Mit dem Ende der Kreuzzugszeit und vielleicht auch mit der Aussätzigenbetreuung durch andere Orden und einem Zurückgehen dieser Krankheit, verloren die Lazariter an Bedeutung. Im Jahre 1413 wurde das Männerkloster aufgehoben und es befanden sich in Seedorf nur noch Nonnen. Als erste Äbtissin wird Mechthild von Hohenklingen genannt. Die Hauptaufgabe des Klosters bestand nun in der Führung eines gewöhnlichen Spitals.

Wie viele andere Klöster im deutschsprachigen Raum durchlief das Lazariterhaus im beginnenden 16. Jh. eine Krise. Die schon klein gewordene Schar der Klosterfrauen erlag 1518 der Pest. Zurück blieb einzig die letzte Äbtissin Apollonia Scheitler. Nach deren Tod, um 1526, erlosch das Lazariterhaus.
Die Gebäude und der bescheidene Grundbesitz fielen nach damaligem Recht an das Land Uri. Die Gebäulichkeiten blieben weitgehend ungenutzt und begannen zu verfallen.
Die wenigen zugehörigen landwirtschaftlichen Güter verwaltete ein Vogt des Landes.

Im Zeichen der Gegenreformation erwirkte 1559 Magnus Bessler von Papst Paul IV. die Entsendung von Benediktinerinnen (Urnerinnen) aus dem Kloster Claro (TI) ins ehemalige Lazariterhaus in Seedorf.
In geistlichen Dingen wurde das „neue“ Kloster zuerst vom Konstanzer Bischof, dann von den Stiften Einsiedeln und Muri, ab 1642 bis heute vom Stift Einsiedeln betreut.

Da die bescheidenen Gebäude der Lazariter, die vorab aus einem Kirchlein mit Glockenturm, einem Spital (Schwesternhaus) und einem Brüderhaus bestanden, während der unbenutzten Zeit stark gelitten hatten, wurde gegen Ende des 17. Jahrhunderts der Bau der heutigen Klosteranlage begonnen.

Die Klosteranlage

Von ganz besonderer Eigenart ist die Gesamtanlage, die vom üblichen Schema des Klostergevierts abweicht: die Gebäude sind hufeisenförmig angelegt, an der langbemessenen Nordfront setzen als Flanken die etwas kürzeren Ost- und Westtrakte an.
In der Mittelachse der Südseite zieht die Kirche, weit vorgeschoben, aus dem Geviert heraus nach Süden, mit nach aussen gerichtetem Chor. Dieses sogenannte Klosterschema mit angehängter Kirche wurde bei kleineren Anlagen schon im Mittelalter angewandt (u.a. Disentis), im Barock gelangte es insbesondere in Süddeutschland zu grosser Entfaltung.
Die in Seedorf getroffene Lösung weist dabei einige weitere Besonderheiten auf:

1. Die als hofseitige Schaufront ausgebildete Eingangsseite der Kirche,
2. die in stumpfem Winkel ansetzenden – schräg verlaufenden – Verbindungsgänge zwischen Kirche und Klosterflügeln,
3. die unterschiedliche Einordnung der Klostereckbauten – auf der Nordseite als eigenständige Vorbauten, an Ost- und Westseite als schmale Risalite.

In solcher Anlage bildet das Kloster eine komplexe geometrische Figur, deren bekrönendes Zentrum die Kreuzform der Kirche bildet.
In dieser Grundrissform dürfte im deutschen Sprachraum die wohl einfallreichste barocke Verwirklichung des Klosterschemas mit angehängter Kirche vorliegen. Zur Zeit als der Ost und Nordflügel gebaut wurden (1682 1686), muss bereits ein verbindlicher Plan vorgelegen haben.
Die vorfindliche Disposition lässt darauf schliessen, dass die auswärts orientierte Kirche bereits damals vorgesehen war. Der Gesamtplan dürfte vom Architekten des Kloster Nord- und Ostflügels, von Johann Jakob Scolar stammen.
Darauf deutet auch hin, dass der Vollender des Klosterbaus, Bruder Caspar Moosbrugger, sich in seinem Westflügel von 1721/22 in wesentlichen Belangen über diesen Gesamtplan hinwegsetzte.

Im 16. Jh. waren die bescheidenen Gebäude der Lazariter, die vorab aus einem Kirchlein mit Glockenturm, einem Spital (Schwesternhaus) und einem Brüderhaus bestanden, verlassen und verfallen.

Die erste Klosteranlage der Benediktinerinnen, Zustand um 1660

schematischer Rekonstruktionsvorschlag, eingetragen in den Grundriss des bestehenden Klosters.

1 Kirche (Lazariter)

2 Glockenturm (Lazariter)

3 Kapitel, Abtei, Portenstube (Lazariter)

4 Refektorium, Küche, Dormitorium Kosttöchter (Lazariter)

5 Zellenhaus, Neubau von 1618

Der Wunsch nach einer Wiederbelebung des Klosters kam aus der Urner Oberschicht. Diese musste jene ihrer Töchter, die sie im Kloster versorgen wollte, ausser Landes in ein Kloster geben, was die weiteren Kontakte erschwerte. Zudem kam ein Einkauf in ein auswärtiges Kloster stets sehr teuer zu stehen. Überdies trat damals in der Oberschicht neu das Bestreben auf, auch Töchter lesen und schreiben zu lehren, eine Aufgabe, die damals nur ein Kloster erfüllen konnte. Die Schule war zu dieser Zeit noch ausschliesslich den Knaben vorbehalten.

Daher ersuchten die Behörden von Uri 1559 den Papst, das abgegangene Lazariterkloster in Uri mit Benediktinerinnen neubesiedeln zu dürfen.
Diesen Neuanfang übertrug man Nonnen aus dem Klösterlein Santa Maria bei Claro, oberhalb von Bellinzona, aus einem damaligen Untertanenland also, in welches bereits einige Urner Töchter eingetreten waren. Die Nonnen bezogen die beinahe dachlosen Lazaritergebäude. Man übernahm auch den Hauptpatron Lazarus.
Erst als sich die Klostergründung nach einigen Jahren als tragfähig erwies, wurden 1580 einige bauliche Verbesserungen gemacht.
Die geistliche Oberaufsicht übte zunächst der Bischof von Konstanz aus, er gab sie 1589 an das Kloster Einsiedeln ab, das sie, mit einem kurzen Unterbruch, bis heute beibehielt.

In der frühesten Zeit bemühten sich Angehörige von Klosterfrauen und der Visitator P. Andreas Zwyer, ein Urner von Herkommen, dem armseligen Lazariterkirchlein durch Stiftungen zu einer würdigen Ausstattung zu verhelfen.

1599 wurde das Kirchlein neu geweiht. Zum Anbau eines Nonnenchors, wie er damals für Benediktinerinnen üblich war, reichten die Mittel nicht.
Die Klosterfrauen begnügten sich daher mit der von den Lazariterinnen hinterlassenen Nonnenempore.
Die finanziellen Verhältnisse blieben äusserst prekär, da den Benediktinerinnen nicht wie den Lazaritern durch Almosensammeln und Bruderschaftsbeiträge Gelder zuflossen, sie waren vielmehr auf Selbstversorgung angewiesen.
Nach 1600 traten mehrere reiche Töchter aus dem Urner Patriziat in das Kloster. Von Zuhause gab man ihnen in der Regel eine ganz normale Aussteuer, meist aus dem Erbe mütterlicher- und grossmütterlicherseits mit, so dass aus dieser Zeit seltene und bedeutsame Kulturgüter sich dank pietätvoller Bewahrung erhalten haben. Grosses Aufsehen erregte die junge Klostergründung, als 1606 eine Klosterfrau Visionen hatte und in der Folge im Fundamentbereich der Kirche ein verborgenes Gewölbe gefunden wurde, welches jene bereits erwähnten kostbaren Lazariterschriften enthielt. Auch die Gebeine von etwa 40 Lazaritern, darunter jene des Klosterstifters, kenntlich am Siegelring mit Löwe, wurden ergraben und seither in einem Reliquienkasten aufgestellt.

Diese Vorgänge schmiedeten das junge Kloster in geistiger Hinsicht noch enger an seine Lazaritervorgänger und ihre Verbindung mit Jerusalem.
1618 wurde auf Weisung des Visitators ein Zellenhaus gebaut, womit eines der für Benediktinerinnenklöster bestehenden Bedingnisse erfüllt war.
Durch Stiftung erhielten die Klosterfrauen 1627 einen Klosterkaplan, so dass sie die Messe in ihrem eigenen Kirchlein feiern konnten.
Nach 1640 wurde schliesslich noch ein Sprechzimmer für Gäste eingerichtet und eine Klausurmauer gebaut, die Gebäude entsprachen jedoch einem Benediktinerinnenkloster noch immer nicht.
1662 gelang es, in Rom den Leichnam der Katakombenheiligen Constantia erlangen zu können, womit Seedorf eine eigene Klosterheilige hatte, die fortan in der Ikonographie eine Rolle spielte.

Das immer älter und auch unzweckmässiger werdende Klösterlein mit seiner viel zu kleinen Kirche musste schliesslich einem Neubau weichen, die Klostergebäude wurden 1685 und 1721, das Kirchlein 1695 abgebrochen.
Von diesem heute verschwundenen Klösterlein haben sich zahlreiche sehr erlesene Ausstattungsstücke erhalten.
Aus der Kirche die drei Altargemälde: die Auferweckung des Lazarus (als Choraltargemälde im Kirchenneubau wiederverwendet), das «Martyrium der Ursula» (um 1598) und «Maria in den Cherubinen» (um 1598), wie auch eine ganze Reihe weiterer Kunstwerke, welche Kirche und Klösterlein schmückten, desgleichen Gebrauchsgeschirr, insbesondere Nürnberger Zinnplatten von hohem Seltenheitswert.
Ein Halbharnisch um 1570-80 (Aussteuerstück der nachmaligen Äbtissin und Klosterneuerbauerin Caecilia Ursula Püntener) steht heute im Historischen Museum Altdorf.

Die stets bewahrte Verbundenheit mit dem Lazariter-Vorgängerkloster findet auch im Klostersiegel seinen Ausdruck.
Während es in der früheren Zeit zunächst das Bild Magdalenas, dann des Lazarus enthält, und zeitweise auch ein altes Lazaritersiegel weiterverwendet wurde, übernahm das Kloster um die Mitte des 17. Jh. nach dem Auftauchen der Gründungslegende, das Wappen des als zweiter Klostergründer gefeierten aussätzigen Königs Balduin von Jerusalem.

Siegel des Benediktinerinnenklosters
mit dem Wappen des Königs Balduin.

Baugeschichte des bestehenden Klosters

1681 entschloss sich die neu gewählte Äbtissin Caecilia Ursula Püntener trotz bedrückender finanzieller Verhältnisse zu einem Neubau der Gesamtanlage.

 

Architekt Pfarrer Johann Jakob Scolar mit dem Klosterplan, dat. 1700.

Diesen Entscheid konnte sie nur im Einvernehmen mit dem Visitator treffen. Da dieses Amt zu jenem Zeitpunkt der baufreudige Einsiedler Dekan Christoph von Schönau ausübte, dürfte die Neubauabsicht von diesem entscheidend gefördert worden sein.
Bereits 1681 schenkte er dem Kloster ein Bild des hl. Joseph (Schutzpatron baulicher Unternehmungen).
Den Klosterneubau leitete JOHANN JAKOB SCOLAR, zunächst Pfarrhelfer und dann Pfarrer von Bürglen, unentgeltlich.
Etwa gleichzeitig baute er nach eigenen Plänen die Pfarrkirche von Bürglen.
Scolar begann den neuen Klosterbau im Osten, wo sich bis dahin bloss eine Mauer befunden hatte.
Dieser Ostflügel wurde in den Jahren 1682-84 erstellt.
Als ausführende Meister zog er die Brüder ANTON und JOSEF BURTSCHER aus Feldkirch bei, die damals in Bürglen wohnten.
Nach dem Tod des Hauptmeisters Anton Burtscher holte Scolar für den Bau des anschliessenden Nordflügels welsche Meister aus Oberitalien, am wahrscheinlichsten aus dem Tessin, da Scolar durch zwei seiner Brüder dort über besonders gute Beziehungen verfügte.
Als Hauptmeister trat JOSEF LOMAZ(ZO) auf.
Die Arbeiten waren 1686 inklusive der seitlichen Eckbauten vollendet. Diese Bauten wurden offensichtlich nach einem verbindlichen Gesamtplan errichtet.

Zum Dank für die unentgeltlich geleistete grosse Mühewaltung von Pfarrer Scolar wurde seine Nichte 1687 für die geringe Einkaufssumme von 600 Gulden aufgenommen. Diese 600 Gulden zahlte der Klosterbauer Scolar selber ein, erhielt jedoch die Erlaubnis, sie an den Klosterbau, also an die Innenausstattung, verwenden zu dürfen.

Dann kam die Fortführung der Bauarbeiten – Kirchenneubau und Vollendung des Klosters – wegen äusserster Erschöpfung der Mittel völlig zum Erliegen.

1695 konnte das Vorhaben mit dem Kirchenneubau fortgesetzt werden, weil Kaspar Barmettler, Kaplan in Beckenried, sich bereit erklärt hatte, die Kirche ganz auf eigene Kosten zu erbauen. Er stellte insgesamt 30 000 Gulden zur Verfügung (gemäss heutigem Geldwert mehreren Millionen entsprechend). Der Kirchenbau ging in bestem Einvernehmen mit dem Kloster Einsiedeln vonstatten, das sehr erleichtert war, mit diesem in keiner Weise belastet zu werden. Die Kirche wurde in den Jahren 1695/96 erstellt. 1697 erfolgte noch die Ausgestaltung mit Malereien und Stukkaturen. Barmettler übte die Rolle des Bauherrn selber aus (Einkauf der Materialien, Vertragsabschlüsse), Johann Jakob Scolar waltete als Leiter der «Architektur».

Kaspar Barmettler, Pfarrhelfer in Beckenried, Stifter der Klosterkirche, dat. 1703.

Ihnen stand als «Baumeisterin» Schwester Maria Anna Eberlin, gebürtig aus Einsiedeln, zur Seite.
Am Rande ist auch eine Beratertätigkeit des Einsiedler Klosterarchitekten Bruder CASPAR MOOSBRUGGER belegt, wahrscheinlich hat er den erstehenden Neubau bereits 1695 einmal besichtigt, völlig gesichert ist seine Anwesenheit in Seedorf allerdings erst für 1699, als die Bauarbeiten bereits abgeschlossen waren.
Wegen gewisser Umstände fand die Neuweihe der Kirche etwas verspätet, erst im Jahre 1700 statt, sie wurde von Maurus von Roll, Abt von Einsiedeln, vollzogen. Kurz zuvor war die «Baumeisterin» Maria Anna Eberlin neue Äbtissin geworden. 1703 starb der Gönner Barmettler, der beabsichtigt hatte, noch weitere Zuwendungen zu machen, so dass der Klosterbau hätte vollendet werden können.

Maria Anna Eberlin, «Baumeisterin» der Kirche, seit 1700 Äbtissin, dat. 1712.

1707 starb auch der Architekt Pfarrer Johann Jakob Scolar.
Eine bedeutende Rolle erlangte daraufhin die 1710 gegründete HerzJesu- Bruderschaft, welche vor allem durch den Bruder der Äbtissin, Pfarrer Michael Leonti Eberlin, gefördert wurde.
Es entstand eine literarische Bezüge umsetzende Herz-Jesu-Ikonographie, die n einer ansehnlichen Bildgruppe ihren Niederschlag fand, zudem entwickelte sich ein Gönnerkreis des Klosters.
Durch dessen Zuwendungen und durch eine haushälterische Bewirtschaftung gelangte das Kloster allmählich wieder in die Lage, sich an die Vollendung der Gebäulichkeiten wagen zu können.
Einsiedeln leistete wiederum Unterstützung und stellte seinen Klosterarchitekten Bruder Caspar Moosbrugger als Bauherrn zur Verfügung.
Dieser konzipierte den heutigen Westtrakt, der in den Jahren 1721/22 erbaut wurde. Im Hinblick auf dieses bauliche Mitwirken von Bruder Caspar Moosbrugger nahm man dessen Nichte kostenlos ins Kloster auf.
Nach dieser grossen Erneuerung der Gesamtanlage wurden im Kloster keine wesentlichen Bauarbeiten mehr getätigt.

Maurus von Roll, Abt von Einsiedeln und Visitator von Seedorf um 1710.

aseedorf.jpg - 67.74 KBGesamtansicht des Klosters. Flugaufnahme ca.2001

Eine Gesamtrenovation der Kirche kam in den Jahren 1854/60 zustande. 1964 wurde sie unter der Leitung des Präsidenten der Eidgenössischen Kommission für Denkmalpflege, Linus Birchler, von Architekt Joseph Steiner restauriert und für die Vergrösserung der zu klein gewordenen Nonnenempore um ein halbes Joch verlängert. Unter Äbtissin Gertrudis Kaeslin wurde 1957/59 das Klosteräussere durch Architekt Erwin Morger, unter Oberaufsicht von Linus Birchler, restauriert, im Klosterinnern erfolgten seit 1972 sukzessive Restaurierungen durch Architekt Hans Steiner, Brunnen, unter Oberaufsicht des Urschweizer Denkmalpflegers Alois Hediger.

Im Jahr 2008 erfolgte eine umfassende Aussenrenovation im Hinblick auf das Jubiläumsjahr 2009: 450 Jahre Benediktinerinnenkloster Seedorf.

Auch sämtliche Fenster wurden erneuert.